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23.09.2025 | Auktionsbericht der Deutschen Briefmarken-Revue
63. Christoph-Gärtner-Auktion: Sammlerglück im goldenen Oktober

Wenn sich die Blätter färben und der Herbst mit seiner besonderen Stimmung Einzug hält, beginnt für viele Sammler eine Zeit der Besinnung und Entdeckung. Wie die Natur ihre Schätze preisgibt, so öffnen auch die Kataloge des Auktionshauses Christoph Gärtner die Türen zu seltenen Kostbarkeiten der Numismatik und Philatelie. Vom 13. bis 17. Oktober 2025 kommen in sieben Katalogen über 10 000 Lose unter den Hammer. Sammlerglück zeigt sich häufig im Unerwarteten – sei es beim Auffinden eines lange gesuchten Stücks, beim Entdecken besonderer Details oder beim erfolgreichen Zuschlag, der die eigene Sammlung sinnvoll ergänzt.
Seltene Belege der Deutschen Kolonien
Ein besonderer numismatischer Höhepunkt sind seltene Probeprägungen (Los 1500) sowie eine eindrucksvolle Goldmünze aus China (Los 1019), die in der Auktion zu entdecken sein werden. Ergänzt wird das Angebot durch ein breites Spektrum an Münzen, Medaillen, Banknoten, Orden, Ehrenzeichen und Varia (z. B. Lose 1137, 1022, 1023, 1024, 66, 666 und 414).
Auch Philatelisten kommen auf ihre Kosten. Ein Sonderkatalog präsentiert die Sammlung „Österreich – Zeitungsstempelmarken“ von Dr. M. Gaster (z. B. Lose 7806, 7860 und 7845). Außerdem erwarten die Bieter ein Bayern-Spezialteil mit über 200 Losen (Lose 5000 bis 5206), seltene Belege der Deutschen Kolonien (z. B. Lose 6802 und 6794), Argentinien-Ganzsachen (z. B. Lose 1066678 und 1066688) und besondere Stücke der Postgeschichte Südamerikas (z. B. Los 1068369). Ein starkes Angebot im Bereich China (Lose 2327 und 2022) rundet das philatelistische Angebot ab. Dazu gehört ein postfrisches Exemplar der Blockausgabe „Schauspielkunst“ von 1962 (Block MiNr. 8), das mit 3000 Euro startet. Herausragende Einzellose im Asien-Teil sind auch ein Brief aus dem amerikanischen Postamt im japanischen Yokohama über die USA in die Schweiz (1400 Euro) und eine koreanische Ganzsache aus 1904 mit Zusatzfrankatur über Japan nach Belgien (1000 Euro). Im Europa-Teil fällt u. a. ein Frankreich-Brief der 3. Gewichtsstufe ab Paris 21. Oktober 1852 auf, der per Dampfschiff über Liverpool nach New York lief (1000 Euro).
Die Versteigerung findet in den Räumlichkeiten des Auktionshauses in Bietigheim-Bissingen statt. Sammler haben die Möglichkeit, vor Ort persönlich, online, schriftlich oder telefonisch mitzubieten.
Das komplette Auktionsangebot finden Sie unter www.auktionen-gaertner.de.
Weitere Plattformen: Münzen & Banknoten: biddr.com – Philatelie: philasearch.de
Wir danken Herrn Billion fürs zur Verfügung stellen dieses Artikels ➜ zum Original-Artikel bei der Deutschen Briefmarken-Revue | Ausgabe Oktober 2025
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