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Sie haben Briefmarken oder Münzen geerbt?
Erste Tipps, um den Wert Ihres Nachlasses zu wahren
1. Sortierung beibehalten
Behalten Sie die Sortierung der Marken in den Alben bei. Auch die Reihenfolge der Alben oder Kisten sollten Sie nicht verändern. Hinter der Ordnung des Sammlers steckt oftmals ein System, das dem Experten hilft, schneller den Wert der Marken zu ermitteln.
2. Nichts entnehmen
Lösen Sie keine Briefmarken ab und schneiden Sie Marken nicht aus Briefen aus. Um die Marken nicht zu beschädigen, sollten Sie auch keinesfalls Briefmarken aus den Alben entnehmen.
4. Unterlagen aufbewahren
Rechnungen, Prüfatteste und andere Unterlagen sollten Sie unbedingt aufbewahren. Sie können Auskunft über die Seltenheit, die Qualität und die Echtheit einzelner Marken geben.
3. Schutz
Schützen Sie Ihre Briefmarken vor Feuchtigkeit und Licht. Bewahren Sie diese aber nicht komplett luftdicht auf und vermeiden Sie Folien aus dem herkömmlichen Bürobedarf.
5. Alles zusammen lassen
Halten Sie vorerst alles was zum Sammler gehörte zusammen. Auch gibt beispielsweise vorhandene Fachliteratur einen Hinweis auf den Wert der Sammlung oder hat sogar selbst einen Wert.
Briefmarken und Münzen
Was bestimmt ihren Wert?
- Alter und Ausgabejahr
- Seltenheit
- Sammelgebiet
- Materialwert (bei Münzen)
- Kursgültigkeit / Frankaturgültigkeit
- Qualität und Erhaltung
- Fehldrucke und Besonderheiten
Seltenheit, Alter und Ausgabejahr
Viele denken, dass das Alter und das Ausgabejahr von Briefmarken eine wichtige Rolle bei der Wertermittlung spielen. Diese Attribute sind nicht ganz unbedeutend, aber viel wichtiger ist die Seltenheit. Je seltener eine Briefmarke auf dem Markt ist, desto wertvoller ist sie. Wie bei vielen anderen Kunstobjekten, bestimmt auch hier die Nachfragen den Preis.
Bei Münzen ist vor allem die Qualität und das Material für eine Wertermittlung ausschlaggebend. Denn schon vor 2000 Jahren haben die alten Römer viele Münzen geprägt, welche uns bis heute erhalten geblieben sind und zu einem günstigen Preis erworben werden können.
Sammelgebiet und Markttrends
Je nach Sammelgebiet gelten andere Faktoren, die sich auf die Beliebtheit der Marken auswirken. Entscheidend ist auch die gute Erhaltung und dass keine oder nur minimale Risse oder Schäden existieren. Gute Chancen auf Verkauf haben:
- Deutsche Briefmarken – Altdeutschland und weite Teile des Deutschen Reiches, sowie die ersten Nachkriegsjahre insbesondere in postfrischer Qualität.
- Erste Ausgaben aller klassischer Länder, wie etwa der Bayern Einser oder der Sachsen Dreier.
- Das Gebiet Asien, darunter verstärkt China – egal ob Ersttagsbriefe, gestempelte oder postfrische Marken und Briefe.
Fehldrucke und Besonderheiten
Fehldrucke oder Besonderheiten, wie etwa die Wohlfahrtsmarke Audrey Hepburn oder der Mauritius Ball Cover, sind äußerst selten und daher bei Sammlern sehr begehrt.
Briefmarken und Münzen
Wie erkenne ich ihren Wert?
Ob die Sammlung kenntnisreich zusammengetragen worden ist und es sich bei Ihrem Nachlass um eine werthaltige Sammlung handelt, können Sie anhand folgender Fragen erkennen:
- Ist die Sammlung geordnet und systematisch-strukturiert aufgebaut?
- Wurden die Marken im seriösen Fachhandel oder auf Versteigerungen als Einzellose erworben?
- Liegen der Sammlung Atteste von Briefmarkenprüfern oder auch alte Rechnungen bei?
- Liegt der Schwerpunkt der Sammlung bei „alten“ Ausgaben, d.h. im Idealfall vor 1945?
- Wurden nicht nur lose Marken gesammelt, sondern auch alte Briefe und Karten?
Fachkataloge, wie zum Beispiel der in Deutschland gängige Michelkatalog, kann zur Wertermittlung herangezogen werden. Andere Quellen zur Wertermittlung bieten die Kataloge Yvert, Scott und Stanley Gibbons. Aber: Dabei handelt es sich um einen Katalogwert, der mit dem zu erzielenden Marktpreis nichts zu tun hat.
Katalogpreise geben eher das Wertverhältnis der einzelnen Marken zueinander wider. Je höher der Katalogwert für eine Marke ist, desto höher ist auch der Prozentsatz, den man beim Verkauf erwarten kann. Ein Gesamtkatalogwert für eine Sammlung setzt sich in der Regel aus einigen guten Marken zusammen und einem Gros von einfachen, billigen Marken, die in großen Stückzahlen verfügbar sind. Bessere Ausgaben werden – ganz pauschal gesagt – für 10 bis 30% gehandelt, teils auch mehr, billige Ausgaben nur für einen eher symbolischen Anerkennungspreis. Die Kataloge, die bei Münzen herangezogen werden, ist bei deutschen Münzen der Jägerkatalog sowie bei Weltmünzen der Krause Mishler Katalog. Der handelsübliche Preis liegt hier bei 30% – 50%.
Begleitpapiere wie Echtheitsgutachten, Atteste, Zertifikate, Auktions- und Händlerrechnungen oder Befunde deuten auf einen höheren Wert der Objekte hin. Zertifikate stellen Prüfer aus den philatelistischen Verbänden aus, wie etwa der Bund Philatelister Prüfer e.V. (BPP) oder der Verband philatelistischer Prüfer e.V. (VPEV).
Briefmarken und Münzen
Wer schätzt ihren Wert?
Um eine handfeste Schätzung zu erhalten, sollten Sie sich von Experten beraten lassen. Philatelisten und Numismatiker, die in renommierten Auktionshäusern tätig sind, sind in ihrem Fachgebiet spezialisiert, aber kennen auch den Wert von Marken aus den ausgefallensten Länder. Für eine Wertschätzung können Sie an jeden Standort der C.G. Collectors World vorbeikommen.
Doch wie läuft eine Wertschätzung ab? Bei einer professionellen Wertschätzung verschaffen sich die Philatelisten oder Numismatiker zunächst einen groben Überblick. Bei einer kleineren Sammlung werden die Marken einzeln bewertet.
Ist der Nachlass umfangreicher, wird explizit nach Gebieten gesucht, die gut verkäuflich sind. Das ist zum Beispiel ein Posthornsatz bei einer Bundsammlung oder der sogenannte „rote Affe“ oder Mao-Gedichte in einer China Sammlung. Bei den Münzen der BRD sind es 50 Pfennig 1950 BdL oder 5 DM 1958J.
Anschließend wird Ihnen ein marktgerechter Preis genannt und der weitere Ablauf im Falle einer Einlieferung oder eines Ankaufs besprochen. Den weiteren Einlieferungs-Ablauf können Sie hier nachlesen:
Briefmarken und Münzen
Wo kann ich sie verkaufen?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Ihren Nachlass zu verkaufen. Neben diversen Online-Plattformen, sind auch Börsen und Händler gute Anlaufstellen. Das beste Ergebnis erreichen Sie allerdings mit einem Verkauf über eine Auktion.
Für einen Händler ist der Ankauf Ihrer Sammlung nur lohnenswert, wenn er diesen gewinnbringend weiterverkaufen kann. Ein Auktionshaus dagegen ist sehr daran interessiert den höchst möglichen Zuschlagspreis zu erreichen. Denn umso höher der Zuschlag ist, desto höher fällt auch die Provision für das Auktionshaus aus. Die Auktionshäuser der C.G. Collectors World sind international aufgestellt, jahrelang erfahren und seriös.
Unsere Philatelisten und Numismatiker bereiten die Versteigerungsobjekte qualifiziert auf, die durch kompetenter Vermarktung unserem weltweiten Kundenstamm präsentiert werden. So erhält Ihre Sammlung die entscheidende Aufmerksamkeit, um den höchstmöglichen Zuschlagspreis zu erreichen.
Sie wollen eine erste Schätzung zum Wert Ihrer Objekte erhalten? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf oder nutzen ganz einfach unser Kontaktformular. Hier haben Sie auch die Möglichkeit Fotos Ihrer Ware hochzuladen.
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