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Stille Nacht, heilige Nacht
„Stille Nacht, heilige Nacht“ ist sicherlich eines der bekanntesten Weihnachtslieder der Welt. Es ist in über 300 Sprachen und Dialekte übersetzt, seit 2011 auf der UNESCO Liste als immaterielles Kulturerbe Österreichs und das Lieblingslied von Papst Franziskus und sicherlich auch von manch einem anderen. Uraufgeführt wurde dieses Lied 1818 in der St. Nikola Kirche in Oberndorf bei Salzburg vom Hilfspfarrer Joseph Mohr, der bereits 1816 den Text dazu schrieb, sowie vom Dorfschullehrer und Organisten Franz Xaver Gruber. Ungewöhnlich für ein Kirchenlied ist die (ursprüngliche) Instrumentierung zweier Männerstimmen (Tenor und Bariton) mit Gitarrenbegleitung, einem Instrument, welches in der damaligen Zeit eher dem Wirtshaus als der Kirche zugeordnet wurde. Dass diese Instrumentierung einer hungrigen Kirchenmaus zu verdanken ist, die in den Tagen vor Weihnachten den Blasebalg zernagt hätte, ist eine Legende aus den 1950er Jahren, was aber die Konditoren im Salzburger Land nicht darin hindert „Stille Nacht-Mäuschen“ zu verkaufen.
Es verwundert nicht, dass dieses Lied auf mehr als einer Briefmarke geehrt wird. Dieses ungezähnte Exemplar der Österreichischen Weihnachtsmarke von 1968 ist zum 150-jährigem Jubiläum der Uraufführung erschienen. Abgebildet ist die Krippe aus der „Stille Nacht“ Gedächtniskapelle in Oberndorf/Österreich.
Diese recht seltene Marke wird in unserer 52. Auktion im März 2022 versteigert. Zudem wird es ein umfangreiches Angebot ungezähnter Marken und Phasendrucke Österreichs aus dem Zeitraum 1966 bis 2001 geben. Insbesondere auch den Thematik-Sammlern können wir jetzt schon den Österreich Abschnitt der kommenden Auktion empfehlen.
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